Einige Ihrer Mitbürger haben sich wie Sie der Förderung des Umweltverbundes verschrieben. Erstaunlich ist, dass selbst diese relativ kleine gesellschaftliche Gruppe die Qual der Wahl hat, wenn sie sich informieren will: Drei Publikums-Zeitschriften mit unterschiedlichen Ansätzen kämpfen um ihre Aufmerksamkeit. Wir wollen diese hier vorstellen. Sicherlich kommt Ihnen zumindest eine Zeitschrift bekannt vor, aber da es bei ihr umfangreiche Änderungen gab, ist sie mit dabei.
Selbstverständlich gibt es mehr als drei Magazine, die sich der Mobilität im Umweltverbund widmen, allerdings jeweils nur Teilaspekten. Insbesondere Rad- und Bahnfahrern wird viel geboten. Diese "very special interest"-Zeitschriften sind im Zweiradbereich meist technik- und freizeitorientiert, die Bahn-Magazine techniklastig und oft historisierend. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, thematisch umfassend berichten jedoch nur drei Medien.
Entstehung der spezialisierten Medien
Bis in die siebziger Jahre gab es in der Medienlandschaft keine Angebote für Leser, die sich über Entwicklungen im Öffentlichen Verkehr und bei den unmotorisierten Verkehrsteilnehmern informieren wollten. Das lag an der allgemein autoorientierten Grundhaltung der Gesellschaft, in deren Folge die Umweltorientierten auf einen nur geringen Wissensschatz über mögliche Alternativen zurückgreifen konnten. Klar war, wogegen man anging: Straßenbau und autoorientierte Verkehrspolitik, unsicher war, was man außer Allgemeinplätzen fordern sollte, ob eine angebotene Lösung in die richtige Richtung führte oder wen man als Partner wählen durfte. - Diese Diskussionen werden immer noch geführt, jedoch nun mit mehr Erfahrungen.
Ein Informationsdienst wird mobilogisch
Unter den beschriebenen Umständen entstand erst 1979 aus der Szene der Verkehrs-Bürgerinitiativen der Rundbrief "InformationsDienst Verkehr IDV". Gestaltet war er so, wie es sich für ein Medium der alternativen Szene gehörte: kaum. Herausgeber des anfangs unregelmäßig erscheinenden Blattes ist der Arbeitskreis Verkehr und Umwelt UMKEHR e.V., die "Kontakt- und Koordinationsstelle der Verkehrs-Bürgerinitiativen". 1985 kam als Partner der Fußgängerschutzverein FUSS hinzu.
Konzipiert war der IDV anfangs nur als Bindeglied zwischen den alle zwei Jahren stattfindenden Kongressen der Initiativen. Im Lauf der Zeit bekam er jedoch ein immer stärkeres Eigenleben. Einen Schritt in Richtung einer "richtigen" Zeitschrift schlug man im Jahr 2000 ein. Der IDV erhielt ein einfaches, aber übersichtliches Lay-out, erscheint seit dem regelmäßig alle drei Monate und die meisten Beiträge sind "journalistisch" gehalten. Beibehalten wurde ein manchmal salopper Stil, der jedoch durch eine selbstironische Haltung selten besserwisserisch wirkt.
2003 wurde das Lay-out verbessert, das A5-Format beibehalten und der Name in „mobilogisch!“ geändert.
fairkehr fährt voran
Da ist "fairkehr", die Mitglieder-Zeitschrift des Verkehrsclub Deutschland VCD, von einem anderen Format: Bunt aufgemacht und im gängigen A4 zielt sie seit ihrem Start vor rund 15 Jahren auf ein wesentlich größeres Publikum als mobilogisch! Zwar ist das thematische Spektrum von fairkehr nicht breiter, der Ton jedoch zurückhaltender. Das hängt auch mit der Mitgliederstruktur des VCD zusammen. Viele sind keine "reinen" Umweltverbund-Nutzer, sondern fahren regelmäßig, aber sicherlich vernünftig, Auto und wollen nicht ständig mit dessen negativen Aspekten konfrontiert werden.
fairkehr weist einen umfangreichen serviceorientierten Bereich auf, der Untertitel der Zeitschrift macht das seit 1990 deutlich: "Magazin für Umwelt, Verkehr, Freizeit und Reisen". Tipps für natürlich umweltgerechte Reiseziele, eine Kinderseite und Konsumentenempfehlungen umrahmen den manchmal etwas schmalen verkehrspolitischen Block.
Die Stellung der Zeitschrift innerhalb des VCD ist etwas ungewöhnlich. Wie es sich einerseits für eine Verbands-Zeitschrift gehört, berichtet fairkehr praktisch ausschließlich über die Aktivitäten des Herausgebers. Andererseits wird die Autonomie der Redaktion betont, selbst der eigene Vorstand bekommt nicht unbedingt seine gewünschten Beiträge unter. Ein Trost bleibt: Andere Organisationen schaffen das gar nicht.
Ein anderes Verkehrszeichen im Schilderwald
Die Zeitschrift "Verkehrszeichen" wurde im Jahr 2016 leider eingestellt: Jünger als mobilogisch! und etwas älter als "fairkehr" ist "Verkehrszeichen". Lange Jahre konzentrierte sich die Zeitschrift laut Untertitel und auch tatsächlich auf die Förderung des öffentlichen Verkehrs. Einige Zeit stand auf dem Deckblatt "Für die Bewegung im Umweltverbund" und Beiträge über Radfahrer und Fußgänger erschienen im Heft. Nun lautet der Untertitel ganz allgemein „für Mobilität und Umwelt“. Verkehrszeichen ist von der Haltung her ein Mittelding zwischen den beiden anderen Blättern: Selten werden Artikel gegen das Auto fahren veröffentlicht, alle Beiträge sprechen jedoch eine klare Sprache: Nie geht es um einen wie auch immer gearteten Service für Autofahrer. In der Regel werden nicht "die" Politiker angesprochen, sondern die psychologischen und sozialen Beweggründe der Menschen bei ihrer Verkehrsmittelwahl beleuchtet.
Die Beiträge sind stets im seriösen Ton gehalten und verlangen hinsichtlich der Wortwahl ein konzentriertes Lesen und eine gewisse Vorbildung, wobei jedoch keine technischen oder juristischen Grundlagen beim Leser vorausgesetzt werden. Verkehrszeichen-Leser sollten auch keine Scheu vor längeren Beiträgen haben: Sechs längere Beiträge enthält im Schnitt jede Ausgabe. Der Anspruch ist offensichtlich nicht, die Leser umfassend über alle Entwicklungen im Verkehr zu informieren, sondern konzentriert und umfangreich in den selbst gewählten Bereichen.
Kooperationspartner des Verkehrszeichen ist der VCD, was sich erfreulicherweise nicht in einer Beschränkung bei der Wahl und der Bearbeitung von Themen niederschlägt. Lediglich im hinteren Teil des Magazins wird kurz über die Aktivitäten des VCD berichtet.
Fazit
Selbstverständlich kann hier nicht eine Zeitschrift hervorgehoben werden, zu unterschiedlich sind die Ansprüche potenzieller Leser. Wer eher eine normale Zeitschrift erwartet und nur "reinschnuppern" möchte in das Thema Verkehr ist mit fairkehr recht gut bedient. Wer Wert auf Seriosität sowie psychologische und soziologische Aspekte legt, liegt bei Verkehrszeichen richtig. Und wer sich schließlich eventuell selbst engagieren will und wem Verkehrssicherheit und Informationen über die Zusammenhänge von Umwelt und Verkehr wichtig sind, sollte mobilogisch! probieren.
Kontakte:
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Die Angaben zum Beruf bzw. zur Organisationszugehörigkeit beziehen sich auf die jeweilige Zeit beim Einreichen der Beiträge.
Franziska Achterberg, ETSC, Brüssel
Peter Androsch, Hörstadt, Wien
Heike Aghte, Bündnis LSVA für Europa, Berlin
Dr.-Ing. Wulf-Holger Arndt, TU Berlin, Berlin
Dr.-Ing. Reinhold Baier, Planungsbüro BSV, Aachen
Milena Bauer, FÖJ bei UMKEHR e.V., Berlin
Doris Bäumer, wissenschaftl. Mitarbeiterin ILS, Dortmund
Joachim Hans Beckers, Bundesvereinigung Fluglärm, Düsseldorf
Thilo Becker, TU Dresden
Rainer Behrend, Rettet den Regenwald, Hamburg
Arne Behrensen, Cargo Bike Fans, Berlin
Ingolf Berger, Pro Tram e.V., Berlin
Manfred Bernard, FUSS e.V. / DB AG, Offenbach
Lothar Berthold, Fürth
Frank Biermann, Redaktion mobilogisch!, Berlin
Paul Bickelbacher, Verkehrsplaner, München
Eckhard Bock, Bundesvereinigung gegen Fluglärm, Berlin
Professor Dipl.-Ing. Karl-Dieter Bodack, Unternehmensberater, Coburg
Kurt Bodewig, Präsident DVR, Köln
Dirk Boenke, FG Straßenverkehrsplanung, Universität Wuppertal
Susanne Böhler, Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Wuppertal
Prof. Dr. Adolf-Eugen Bongard, Institut für Verkehrspädagogik, Berlin
Daniel Bongardt, Wuppertal-Institut, Wuppertal
Tilman Bracher, Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin
Werner Brög, Socialdata, München
Heiko Bruns, autofrei leben!, Berlin
Jürgen Brunsing, Schrift-Verkehr, Dortmund
Dominik Bucheli, Fussverkehr Schweiz, Fachverband der FussgängerInnen
Katharina Cavelius, Studentin Uni Trier, Trier
Thomas Czekaj, GH Kassel, DFG
Sabine Degener, GDV
Dr. Ingo Düring, Ingenieurbüro Lohmeyer, Radebeul
Doris Eberhardt, Naturschutzreferentin BUND, Berlin
Lydia Erben, Studentin Universität Trier
Jutta Deffner, Institut für sozial-ökologische Forschung ISOE, Frankfurt/ Main
Stefan Diefenbach-Trommer, Pressesprecher Bahn für Alle, Frankfurt M.
Wulf Drechsel, Gesellschaft für fahrgastorientierte Verkehrsplanung, Nürnberg
Folke Ebert, Erfurt
Jochen Eckart, Planungsbüro Richter-Richard, Aachen
Michael Eid, Student Uni Trier
Dr. Tim Engartner, Universität Köln, Köln
Rainer Engel, Pro Bahn, Detmold
Rainer Ehret, Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg, Freiburg
Eva Epple, Bürgerprojekt 20 Grüne Hauptwege, Berlin
Erhard Erl, Socialdata, München
Christopher Eul, Student Uni Trier
Dominik Fette, wissenschaftl. Mitarbeiter MdB-Büro Sabine Leidig
Robert Follmer, infas GmbH
Alexander Franke, Politikwissenschaftler
Keno Frank, Universität Gießen, Gießen
Matthias Franz, Planersocietät, Dortmund
Verena Fritschi, Hochschule für Gestaltung, Schwäbisch Gmünd
Dr. Thomas Fuhrmann, Universität Karlsruhe, Eningen
Julian Gerlach, Student Uni Trier
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach, FG Straßenverkehrsplanung, Universität Wuppertal
Prof. Dr. Carsten Gertz, TU Hamburg-Harburg, Hamburg
Ruth Esther Gilmore, Universität Hannover
Georg Giersch, FUSS e.V., Halle/ Saale
Klaus Gietinger, Soziologe/ Filmemacher, Frankfurt/ Main
Ruth Ester Gilmore, Uni Hannover/ TU Wien, Magdeburg
Michael Glotz-Richter, Referent für nachhaltige Mobilität Senat Bremen, Bremen
Birgit Große-Wächter, Kerpen
Prof. Dr. Eberhard Göpel, Universität Magdeburg
Detlev Gündel, Verkehrsplaner / ADFC, Hannover
Wolfram Günther, Leipzig
Alain Grenier, Stuttgart
Sylvie Grischkat, Ruhr-Universität Bochum, Psychologin
Wulf Hahn, Regio Consult, Marburg
Michael Haase, Verkehrsplaner, Dresden
Johanno Hagstedt, Student Uni Trier
Dr.-Ing. Rainer Hamann, Kreis Borken, Kiel
Klaus Hänel, Reisemuseum, Berlin
Reinhard Hanstein, Wiesbaden
Roland Hasenstab, FUSS e.V., Stadtplaner, Kassel
Dr. Sonja Haustein, Ruhr-Universität Bochum, Psychologin
Hans-Peter Heinrich, autofrei leben!, Frankfurt/ Main
Prof. Wolfgang Hesse, Universität Marburg FB Informatik, Marburg
Dr. Christian Hey, Generalsekretär SRU, Berlin
Vera Helferich, Uni Wuppertal
Rüdiger Herzog, Mitarbeiter MdB Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin
Bernd Herzog-Schlagk, FUSS e.V., Redaktion mobilogisch! Berlin/ Gransee
Peter Hettlich, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin/ Dresden
Dr. Stephan Heuel, Zürich, EBP
Susan Hildebrandt, studentische Praktikantin FUSS e.V., Berlin
Karsten Hoch, Dortmund
Dipl.Ing. Dr. Winfried Höpfl, Straßenamt Graz
Ralf Hoppe, Regio Consult, Friedrichshafen
Dr. Anton Hofreiter, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin
Tatjana Hohenstein, PH Schwäbisch Gmünd
Patrick Hoenninger, Planersocietät / ILS, Dortmund
Helmut Holzapfel, Uni Kassel
Johannes Honne´, Stadtrat Die Grünen, Karlsruhe
Wilhelm Hörmann, ADFC Bundesverband, Bremen
Ulrich Horstmann, VCD KV Schwalm-Eder
Dr. Marcel Hunecke, Ruhr-Universität Bochum, Psychologe
Marco Hüttenmoser, Kind und Umwelt, Muri
Elisabeth Irschik, Leitstelle für Alltags- und Frauengerechtes Planen, Wien
Dirk Jacobi, wissenschaftl. Mitarbeier Mdb Strengmann-Kuhn, Berlin
Hendrik Jansen, ISS Duisburg-Essen
Ulrich Jansen, Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Wuppertal
Jiri Jerabek, Praktikant FUSS e.V., Brno
Lars Junior, Seminar für Verkehrswissenschaften Universität Köln
Eva Kail, Leitstelle für Alltags- und Frauengerechtes Planen, Wien
Claudia Kaiser, BAGSO, Bonn
Janet Karbe, TU Berlin
Dr. Dietmar Kettler, Rechtsanwalt, Kiel
Jutta Kill, Klimakampagne bei FERN,
Katja Kipping, MdB Die Linke, Dresden
Christine Klas, ICLEI, Freiburg
Christopher Kleinheitz, Universität Trier/ Angew. Geographie, Trier
Ulrike Klug, autofrei leben!, Frankfurt/ Main
Michael Knopp, StadtVerkehr B.U.P., Flensburg
Bernhard Knierim, Bahn für Alle/ SoliMob, Berlin
Prof. Dr. Hermann Knoflacher, TU Wien, Wien
Lukas Knothe, FÖJ bei UMKEHR e.V., Dietzenbach
Hartmut Koch, Hagener Straßenbahn
Christian Kölling, Forum Verkehr Lokale Agenda, Berlin
Arne Koerdt, difu/ Fahrradakademie, Berlin
Heinz Krafft-Neuhäuser, BVG, Berlin
Peter Kremer, Rechtsanwalt, Berlin
Stephan L. Kroll, Traffic Solution, Mannheim
Florian Krummheuer, TU Dortmund
Stephan Kühn, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin
Uwe Kunert, DIW Berlin
Frank Kutzner, IFEU, Heidelberg
Linda Krampe, difu, Berlin
Sabine Leidig, MdB Die Linke, Berlin
Christoph Link, Stuttgart, VCD Stuttgart
Johannes Link, München, Greencity
Vanessa Lösche, TU Berlin
Willi Loose, BCS, Berlin
Berthold Maier, München
Matthias Mähliß, Frankfurt am Main, DB AG
Prof. Gert Marte, Bremen
Oliver Mietzsch, Verkehrsreferent Deutscher Städtetag, Berlin
Kerstin Langer, KOMMA Plan, München
Monika Lege, Robin Wood, Hamburg
Prof. Dr. Barbara Lenz, DLR, Institut für Verkehr, Berlin
Stefan Lieb, Redaktion mobilogisch!, Berlin
Angela Lieber, Universität Trier/ Angew. Geographie, Trier
Reinhard Linde, Fahrplangestalter, Berlin
Willi Loose, Bundesverband Carsharing, Freiburg
Nikolai Luber, , Köln
Karl-Heinz Ludewig, Redaktion mobilogisch!, Berlin
Sabine Lutz, Shared Space Institut, Drachten Niederlande
Iris Mackensen-Friedrichs, Psychologin, Universität Kiel, Kiel
Vanessa Martini, Green City, München
Maximilian Meyer, Gießen
Dr. Ralf Meyer, Wassertrüdingen
Nicole Maroscheck, Universität Lüneburg
Prof. Dr. Gert Marte, Universität Bremen, Bremen
Anika Meenken, VCD, Berlin
Karina Meißner, Studentin Uni Trier
Annett Metzke, BAG SPNV, Berlin
Joseph Michl, ARGE Nord-Ost e.V., Stuttgart
Gunnar Milbrand, Senatsverwaltung für Gesundheit und Umwelt
Pelle Müller, BUND, Bremen
Prof. Heiner Monheim, Universität Trier/ Angew. Geographie, Trier
Christian Muschwitz, Uni Trier/ Raumkom-Institut, Trier
Brigitte Nake-Mann + Reinhard Nake, Berlin
Claudia Nobis, DLR, Institut für Verkehr, Berlin
Frank Otte, Erster Bürgermeister Leinfelden-Echterdingen
Peter Ottmann, Institut für Verkehrswesen, Universität Karlsruhe
Svetlana Panitseva, FÖJ Umkehr e.V., Berlin
Andreas Pastowski, Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Wuppertal
Norbert Paul, Verkehrsplaner, FUSS e.V., Dortmund
Sylke Petry, FUSS e.V., Darmstadt
Knut Petzold, Leipzig
Rudolf Pfleiderer, Verkehrswissenschaftler, Stuttgart
Michael Praschl, Kommunikations- & Motivforschung, Wien
Thorben Prenzel, Berlin
Madeleine Rauh, studentische Praktikantin, Berlin
Pascal Regli, Fussverkehr Schweiz, Fachverband der FussgängerInnen
Hubert Resch, Beratung Hans-Böckler-Stiftung, Bremen
Oscar Reutter, Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie, Dortmund
Ulrike Reutter, Institut für Landes- und Stadtplanung, Dortmund
Dr. Werner Reh, BUND, AG Verkehr, Berlin
Jochen Richard, Planungsbüro Richter-Richard, Aachen
Burkard Richter, PH Schwäbisch Gmünd
Julian Rikus, Velo Schweiz
Pascal Ripplinger, Student Uni Trier, Trier
Prof. Dr. Jürgen Rochlitz, Initiative Güterzüge statt Laster, Mannheim
Prof. Dr. Rainer Rothfuß, Uni Tübingen
Stefanie Rückels, Studentin, Universität Trier
Christoph Rudel, VCD Brandenburg, Potsdam
Diana Runge, TU Berlin, Berlin
Katalin Saary, SRL, Darmstadt
Daniel Sauter, Urban Mobility Research, Zürich
Michael Schaaf, Ökolöwe Leipzig
Arndt Schäfer, Geschäftsführer BAG SPNV, Berlin
Helmut Schad, FUSS e.V. / Hochschule Luzern, Luzern
Elena Schäfer
Tanja Schäfer, PTV AG, Karlsruhe
Maik Scharnweber, Student der Geografie Uni Trier
Uwe Scheuhing, Büro Anton Hofreiter, MdB Grüne, München
Angela Schiefenhövel, HU Berlin Geographisches Institut, Berlin
Martin Schiefelbusch, TU Berlin/ Nexus, Berlin
Hanna Schlagk, Universität Potsdam, Potsdam
Angelika Schlansky, FUSS e.V., Bremen
Elisabeth Schmid, Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin
Klaus Schmid, Bad Wurzach
Anna Schmidhuber, Mitarbeiterin MdB-Büro Toni Hofreiter
Albert Schmidt, MdB Grüne, Berlin
Markus Schmidt, Initiative Frankfurt 22, Frankfurt/ Main
Tobias Schmidt, Mitarbeiter MdB-Büro Toni Hofreiter
Silke Schmidtmann, TU Berlin
Dr. Frank Schroeter, Universität Braunschweig, Braunschweig
Isabell Schultz, Studentin Uni Trier, Trier
Benjamin Schüpferling, Büro MdB Toni Hofreiter, Augsburg
Arndt Schwab, FUSS e.V., Stadtverwaltung Koblenz
Darius Schwab, velokonzept, Berlin
Dieter Schwab, walk-space.at, Wien
Thomas Schweizer, Fussverkehr Schweiz, Zürich
Anke Siegert, Grüne Liga, Berlin
Jolanta Skalska, Allianz pro Schiene, Berlin
Bernd Sluka, VCD Bayern, Passau
Felix Steck, Student TU Dresden
Gernot Steinberg, Planersocietät, Dortmund
Jan Stern, Verkehrspsychologie TU Dresden, Dresden
Uwe Sternbeck, Bürgermeister Neustadt Rbge.
Mechtild Stiewe, wissenschaftl. Mitarbeiterin ILS, Dortmund
Gangolf Stocker, Leben in Stuttgart e.V., Stuttgart
Sebastian Stragies, Slow Motion Deutschland, Berlin
Dr. Ralph Straumann, EBO, Zürich
Petra Strobl, FÖJ bei UMKEHR, Berlin
Bernhard Strowitzki, , Bonn
Jörg Thiemann-Linden, difu, Berlin
Dirk Treber, Bundesvereinigung gegen Fluglärm, Mörfelden-Walldorf
Manfred Treber, Germanwatch, Bonn
Melanie Troes, Studentin Uni Trier
Dr. Frank Uekötter, Historiker, Universität Bielefeld
Bert Ungerer, , Hannover
Hedwig Verron, UBA, Dessau-Roßlau
Peter Viebahn, Nabu, Stuttgart
Dieter Volk, VCD Bamberg
Dr. Alexander Warkus, ITS
Hanna Wehmeyer, ISS Duisburg-Essen
Mareike Wendel, VRS NRW
Felix Weidner, Landesverband Hessen von Bündnis90/Die Grünen, Sprecher der LAG Mobilität, Darmstadt
Christiane Weitzel, Robin Wood, Schwedt
Janina Welsch, ILS, Dortmund
Ekkehard Westphal, FUSS e.V., Leipziger Verkehrsbetriebe, Leipzig
Heike Westfechtel, EURIST, Hamburg
Elisabeth Wiemers, Grüne Liga, Berlin
Marc Wiemers, Grüne Liga, Berlin
Dr.-Ing. Hans-Henning von Winning, Architekt, Kassel/ Vaduz
Winfried Wolf, Bürgerbahn statt Börsenbahn, Wilhelmshorst
Gerd Würdemann, Bundesanstalt für Bau- und Raumforschung BBR, Bonn
Karin Zickendraht, GAL-Fraktion der BV Hamburg-Mitte , Hamburg
Ricarda Zimmer, Stadt- und Regionalplanerin, Berlin
Prof. Dr. Dirk Zumkeller, Institut für Verkehrswesen, Universität Karlsruhe
InformationsDienst Verkehr wird mobilogisch!
Der seit 1980 erscheinende „InformationsDienst Verkehr“ hat mit der Ausgabe 1/2003 einen treffenderen Namen erhalten: mobilogisch! Der ebenfalls neue Untertitel umreisst nun das gesamte Spektrum der "Zeitschrift für Ökologie, Politik und Bewegung". Umgesetzt wurden jedoch nicht nur der neue Name und ein attraktiverer Umschlag, sondern auch inhaltliche Verbesserungen.
"Mobilität hat etwas mit Veränderung zu tun", meint Chefredakteur Stefan Lieb "und diese Freiheit haben wir uns jetzt selbst eingeräumt." Das Redaktionsteam entschied, den alten, etwas irreführenden Namen "InformationsDienst Verkehr" durch den einleuchtenderen Titel mobilogisch zu ersetzen. Mit "mobilogisch" solle keine weitere Wissenschaft begründet werden, versichern die Redakteure, vielmehr wolle man mit dem Begriff das thematische Spektrum umreißen und die selbst gestellte Anforderung verdeutlichen, Klartext zu schreiben.
Das mobilogisch-Team bietet aber mehr als einen besseren Umschlag und einen neuen Namen an. "Keine Angst, wir bleiben uns treu, wollen aber den Gebrauchswert für die Leser erhöhen und unser Profil schärfen", verspricht Lieb. Um so aktuell wie möglich für eine alle drei Monate erscheinende Zeitschrift zu sein, plant das Team bis kurz vor Redaktionsschluss mindestens eine freie Seite ein. Dort wird "In letzter Minute" ein aktuelles Thema behandelt, meist als Interview mit einem Kenner der Materie als Einstieg und stets mit Verweisen, wie die Leser leicht an weitere Informationen gelangen.
In der Kolumne "Alleingang" werden Meinungen geboten. Nicht immer trocken, jedoch stets fundiert soll an dieser Stelle eine andere Sichtweise auf alte und neue Themen begründet werden. Schließlich wird unter der Überschrift "Was andere bewegt" ein Überblick über verkehrsrelevante Beiträge in anderen Zeitschriften geboten, damit die mobilogisch-Leser nicht die Übersicht verlieren.
Das Team ist zuversichtlich, dass das Neue zusammen mit den Fachbeiträgen, den Rezensionen, dem Termin-Service und unseren bereits bewährten Rubriken "Vorschlag", "Nachschlag", "Kritischer Literaturdienst" und "Kotflügel" für neue und alte Leser interessant und nützlich sein wird. In der aktuellen Ausgabe wird z.B. die Servicefreundlichkeit des Verkehrsfunks untersucht, die Chancen und Risiken der neuen Richtlinien für den Fußgängerverkehr erläutert und geklärt, ob Staus vermeidbar sind.
Beibehalten hat man das handliche DIN A 5-Format. "Das lässt sich besser in Bahn und Bus lesen", meint Lay-outer Frank Biermann. "Außerdem zeigt 'Reader´s Digest', dass man auch klein ganz groß herauskommen kann."
Bewegung für Mensch und Umwelt
Mobilität ist keine reine Notwendigkeit, sie soll auch Spaß machen.
Sie findet in unserer Mitwelt statt und darf sich nicht gegen sie richten.
Wir wissen, dass wir ein Teil der Mitwelt sind.
Wir sind Bewegungsmelder
Zwei Vereine - "Arbeitskreis Verkehr und Umwelt UMKEHR e.V." und "Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e.V." - geben mobilogisch! heraus. Vereinsmeierei wird von uns dennoch nicht betrieben. mobilogisch! lebt auch durch seine aktiven Leserinnen und Leser.
Wir bewegen Menschen
Wir schreiben für alle, die wissen, dass Verbesserungen im Verkehrsgeschehen nicht im luftleeren Raum stattfinden können. Ohne Einmischung in die große und kleine Politik ist ökologische Mobilität nicht möglich.
Wir sind anspruchsvoll
mobilogisch! ist keine Zeitschrift im klassischen Sinne: Inhaltsreich und dennoch meist "lockerer Schreibstil", nichts für "Lay-out-Freaks" und dennoch übersichtlich.
Mit mobilogisch! versuchen wir, das "Dreieck" Mensch-Verkehr-Umwelt auf den Punkt zu bringen. Neben diesen Bereichen behandeln wir auch Themen der Verkehrssicherheit, Stadtplanung und demokratische Beteiligungsverfahren - stets aus der Sicht des Umweltverbundes geschrieben.
Im Folgenden möchten wir unsere Rubriken und Kolumnen vorstellen: